Der Bau der Libelle geht wie nicht anders zu erwarten, flott und unspektakulär von der Hand. Die Flügel habe ich zusätzlich mit Querrudern ausgestattet. Dadurch änderten sich auch die Winkel und die Flügelbefestigung mit den 2 Nylonschrauben musste angepasst werden. Dies habe ich mit Überresten des Kohlerohrs gemacht. Diese dienen zur Aufnahme der Flächengummis.

Start: völlig unspektakulär. Ging zuerst gerade aus über das Feld. danach Steigflug von ca. 20-30 °. Genau richtig für einen Thermikflieger mit Aufstiegshilfe. Bei geschätzten 6 Minuten Motorlaufzeit gibt das ca. 10 Steigflüge.

Kurvenflug. Reduziert auf 40% wirkt diese Libelle etwas träge. Reagiert aber gut auf Quer und auch auf Seite schlägt der Rumpf sofort aus. Als nächstes werde ich Seite und Quer mischen.

Mein Eindruck zum Flugverhalten: Eine Majestät am Himmel

Jetzt noch ohne Reduzierung. Die Majestät zeigt Temperament.

Sie geht steil in die Kurve und lässt sich mit der Höhe und Seite eng um die Ecke werfen.

Landung: Das Hochstellen der Querruder ist völlig Neutral. Es sind keinerlei Steuerkorrekturen nötig. Einziger Effekt. Die Libelle verliert an Höhe. Die erste Landung gelang schon fast bei Fuss !!! Zufall ! ;-)

Nach ein paar Flügen zeigt sich auch ein kleiner Schatten. Die Libelle reagiert etwas überfordert auf Wind. Es ist nicht ganz einfach bei Wind zu landen. Ansonsten ist es einfach nur schön mit diesem grossen Flieger sehr langsam nach kleinsten Aufwinden zu suchen und diese auszukreisen.

Liebe Libelle, warum habe ich Dich verkauft!