Im Herbst 2004 werden wir eine Clubmeisterschaft im Stil eines F3J Wettbewerbes austragen. Klar doch, dass auch ich da teilnehmen will. Jedoch muss ich mir etwas überlegen, wenn ich gegen all diese Gigas bestehen will. Dazu benötigt man aber einen Segler mit Butterfly und Kraft.

Dies müsste doch auch mit einem Holzflieger machbar sein. Also nahm ich den besten Segler, den ich kannte und habe die Flügel ein bisschen abgeändert. Die Doppel V-Form habe ich auf je ca. 2° reduziert und in den äusseren Flügelteilen je ein Servo und die entsprechenden Querruder eingebaut. Die inneren Flügelteile mit Flaps erweitert und mit einem zentralen Servo angesteuert.  

Fliegen

Eigentlich ist schon die Optik fantastisch. Wo sieht man denn schon Butterfly auf 1.5m Spannweite. Das schöne ist auch noch dass es funktioniert. Auf die Querruder reagiert die Libelle gutmütig und direkt. Das Butterfly ist wie eine Vollbremsung in der Luft. Auch das Aufbäumen hält sich in Grenzen. Die Motorisierung lässt gute Steigflüge (ca. 45°) zu und mit einer Motorlaufzeit von 12 Minuten ist eine Stunde Flugzeit die Regel und nicht die Ausnahme. Wo Sonne ist, ist auch Schatten. Leider verliert die Libelle durch diesen Umbau etwas von ihren sehr guten Thermikeigenschaften.

Etwas ganz tolles hat diese Libelle noch. Sie pfeift wie die Grossen beim schnellen Überflug.